Mittwoch, 15. Februar 2012

Empfindsamkeit

Hallo meine Lieben!

Heute möchte ich ein bisschen über Psychologie reden.
Ich weiß nicht, wer von euch bereits vegan lebt? Oder in der Umstellungsphase ist?
Ich für meinen Teil bin in der Umstellungsphase. Ich ernähre mich (noch) nicht ganz roh aber so gut wie vegan (gestern hatte ich etwas Milch im Kaffee, sonst keine tierischen Produkte).
Und ich habe etwas interessantes an mir beobachtet. Scheinbar habe ich, seit ich keine tierischen Produkte mehr zu mir nehme, ungewöhnlich nah am Wasser gebaut. Ich fange drei oder vier mal am Tag an zu weinen und kann dann kaum noch aufhören.

Gut, ich habe auch viel Zeit auf Youtube verbracht, in den letzten Tagen und viele schlimme Dinge gesehen, die mich in meinem Entschluss, vegan zu leben, noch bestärken.
Aber könnte meine Empfindlichkeit auch etwas mit der Ernährungsumstellung zu tun haben? Eine Umstellung, die ich zu keinem Zeitpunkt als drastisch oder gar ungesund empfunden habe?

Ich erinnere mich an meine Zeit in Indien zurück. Da, wo so viele Menschen Vegetarier sind, baut die Gesundheitslehre auf dem Ayur Veda auf, der unter anderem besagt, dass der Genuss von Fleisch zu Aggressivität und Kaltherzigkeit führen könne.

Eine vegetarische Ernährung dagegen öffne die Wege für die wahren Emotionen des Menschen, mache ihn empfindsamer gegenüber Leid und Unrecht.

Viele Veganer und Vegetarier (man beachte die einschlägigen Foren und Chatrooms) beobachten ähnliche Verbindungen zwischen Ernährung und Seele. Viele sagen, sie können besser schlafen, seien weniger aggressiv, ruhiger und einfach "ausgeglichener".

Tja, ausgeglichen kann ich meinen Zustand momentan noch nicht nennen :-)
Ich kann nicht erklären, ob es die Ernährungsumstellung "schuld" ist, die Hormone, der Stress, soziale Problemchen ... Ich halte euch auf dem Laufenden

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